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MBA Studium Real Estate / Immobilien

Sie möchten sich für die (weitere) Karriere in der Immobilienbranche bzw. im Zusammenhang mit Immobilien wappnen? Bei uns finden Sie Infos zu passenden MBA-Studiengängen, sowohl direkt im Immobilen-/Real Estate - Sektor, als auch zu passenden weiteren Studienoptionen. Und natürlich liefern wir direkt eine Auflistung aller Hochschulen und Studiengänge sowie ausführliche Infos zu den Studieninhalten. Außerdem haben wir Absolventen um Erfahrungsberichte gebeten.

Die Immobilienwirtschaft ist eine der größten und wichtigsten Branchen in Deutschland und vereinigt etwa 20 % aller Unternehmen und 10 % aller Erwerbstätigen der bundesdeutschen Wirtschaft. Die Bruttowertschöpfung der Immobilienwirtschaft im weitesten Sinne betrug im Jahr 2011 etwa 434 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Anteil von rund 20 % der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland.

Viele imposante Zahlen. Was sie auch bedeuten: Die Immobilienbranche ist ein großes Beschäftigungsfeld mit zahlreichen Karrieremöglichkeiten. Wer sich nach einem ersten Studienabschluss weiterqualifizieren und vor allem Know-how der betriebswirtschaftlichen Aspekte der Immobilienwirtschaft aufbauen möchte, ist mit einem MBA gut beraten. Ob Sie sich für einen Real Estate MBA oder einen nicht ganz so spezialisierten MBA, wie z.B. General Management, entscheiden, liegt an Ihren Karrierewünschen.

Real Estate MBA: Infos, Erfahrungsberichte, Studiengänge

Was Sie über das Studium wissen sollten

Für angehende Immobilienmanager gibt es mehrere Möglichkeiten, sich mit einem MBA fortzubilden:

1.) Auf Real Estate spezialisierte MBA-Studiengänge

In Deutschland gibt es eine Handvoll Hochschulen und Akademien, die spezialisierte Immobilien-MBAs anbieten. Hierbei analysieren und hinterfragen die Studierenden immobilienwirtschaftliche Themen wie Immobilienmanagement und Immobilienrecht. Der Anteil an Real Estate-spezifischen Studieninhalten ist recht hoch, dafür werden weniger grundlegende BWL-Kenntnisse vermittelt.

Auf dem Studienplan stehen z.B. Fächer wie Projektentwicklung, Real Estate Valuation, Strategisches Immobilienmanagement, technische Aspekte beim Bauen oder Nachhaltige Immobilienentwicklung.

Vorteil: Wer gezielt Karriere in der Immobilienwirtschaft machen möchte, ist mit diesen MBA-Studiengängen gut beraten, da sie Expertenwissen aus der Branche vermitteln.

Nachteil: Eigentlich soll ein MBA generalistische BWL-Kenntnisse vermitteln. Und wer sich später beruflich umorientiert, dem bringt ein Real Estate MBA nicht ganz so viel.

2.) Generalistische MBA-Programme

Eine Alternative sind nicht-spezialisierte MBAs, wie z.B. in General Management. Hierbei werden im Studienverlauf sämtliche Bereiche der Betriebswirtschaftslehre gelehrt. Dazu gehören meist Fächer wie Marketing, Personal, VWL, Rechnungswesen, Investition, Controlling und Unternehmensführung.

Studienformen

Sämtliche Real Estate MBA-Studiengänge werden berufsbegleitend angeboten.

Bei den berufsbegleitenden Studiengängen ist zu beachten, dass einige Anbieter auf Blockunterricht setzen, der auch eine ganze Woche dauern kann. Der MBA Internationales Immobilienmanagement der Akademie der Hochschule Biberach besteht beispielsweise aus 11 Wochen Präsenzzeit in 5 Blöcken. Diese Blöcke finden von Montagmittag bis Samstagmittag statt. Hierfür braucht man also durchaus eine Freistellung vom Arbeitgeber oder genügend Urlaubstage.

Am Campus of Finance der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen wird ein Immobilien MBA angeboten, der vorrangig auf Wochenendunterricht setzt (freitags von 16 – 21 Uhr und samstags ganztägig), aber auch einige Präsenzwochen verlangt. Ähnlich ist das Studium auch an der International Real Estate Business School (IREBS) der Uni Regensburg aufgebaut.

Es ist also wichtig, dass Sie vor allem diese Präsenztermine genau vergleichen und mit Ihrem eigenen Terminkalender abgleichen. Ist es überhaupt möglich, mehrere Wochen Urlaub zu machen, um die Vorlesungen zu besuchen? Liegt der Studienort in Ihrer Nähe, damit Sie nicht quer durch die Republik pendeln müssen? Dies sind wichtige Fragen bei der MBA-Studienwahl.

Studienverlauf und -dauer

Die MBA-Studiengänge für die Immobilienwirtschaft dauern meistens drei oder vier Semester. Bei einem dreisemestrigen Studium fällt der Unterricht in der Regel nur in den ersten beiden Semestern an, das dritte Semester ist freigehalten für die Abschlussarbeit. Bei einem viersemestrigen MBA ist entsprechend ein Semester mehr Vorlesungen vorgesehen.

Voraussetzungen

Um einen Immobilien MBA aufnehmen zu können, benötigt man einen ersten Hochschulabschluss, z.B. Bachelor oder Diplom. Des Weiteren wird Berufserfahrung von mindestens einem Jahr verlangt. Teilweise muss man auch den Nachweis guter englischer Sprach- und Managementkenntnisse (TOEFL oder GMAT) mitbringen.

Kosten

Ein MBA ist immer eine hohe Investition in die eigene Bildung. Beispielhaft haben wir einige Kosten zusammengestellt:

Immerhin kann man die Kosten von der Steuer absetzen.

Erfahrungsberichte

Wir haben via Xing nach Absolventen eines MBA dieser Fachrichtung oder von Absolventen, die in der Immobilienbranche tätig sind, gesucht und sie um einen Erfahrungsbericht gebeten. Da nicht jeder Befragte namentlich erkennbar sein wollte, haben wir meist nur die Vornamen veröffentlicht. Die Antworten sind aber zu 100 % authentisch.

  • Sana, MBA Real Estate Management an der BBA - Akademie der Immobilienwirtschaft

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:
    "Ich hatte bereits nach dem Bachelor-Abschluss überlegt, einen Master-Studiengang anzuschließen. Ich bin dann aber zu dem Entschluss gekommen, erst einmal die notwendige Berufserfahrung zu sammeln, um die Gesamtzusammenhänge der immobilienwirtschaftlichen Praxis – vergleichbar mit einem 5.000-Teile-3D-Puzzle - besser zu verstehen.

    Nach fünf Jahren on the job im Asset-Management wurde es für mich dann Zeit, einen Schritt in Richtung persönliche und fachliche Weiterentwicklung zu unternehmen. Ich habe schon immer gern Neues dazu gelernt und wollte mal wieder eine neue persönliche und geistige Herausforderung antreten. Daneben haben sich durch die Professionalisierung der Brache auch die Anforderungen der Arbeitgeber immer weiter erhöht und ein Master-Abschluss wird immer mehr vorausgesetzt."

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...
    "Meine Erwartungshaltung umfasste eine Weiterentwicklung meiner persönlichen und fachlichen Fähigkeiten. In meiner bisherigen Berufspraxis habe ich z. B. häufig mit einzelnen Sachverhalten verschiedener Bereiche zu tun – z. B. dem Thema Umgang mit Gewerbesteuerschäden in Verbindung mit dem Gesellschaftsrecht, bilanzielle Auswirkungen einzelner Mieterumbauten oder Projektentwicklungen. Ich wollte einfach die Gesamtzusammenhänge besser verstehen um Entscheidungen strukturierter treffen zu können – unter Berücksichtigung aller damit zusammenhängenden Aspekte.

    Daneben spielt in dem Bereich, in dem ich tätig bin, auch das Zusammenarbeiten in bzw. das Führen von interdisziplinären Teams eine wichtige Rolle. Durch das Studium wollte ich neben den fachlichen Kenntnissen auch meine Management- und Führungskompetenz verbessern, um Projektteams mit den individuellen Teammitgliedern effizienter anleiten zu können. Insgesamt spielt die individuelle Weiterbildung natürlich auch eine wichtige Rolle, um in der Karriereplanung einen Schritt voran zu gehen.

    Rückblickend betrachtet wurden meine Erwartungen an den Studiengang voll erfüllt. Die fachlichen Inhalte wurden von den Professoren und Dozenten sehr professionell und anschaulich vermittelt und die Management-Kompetenz durch Fächer wie Rhetorik oder Führung wirklich verbessert."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?
    "Ich würde das Studium Interessenten empfehlen, die schon eine gewisse Berufserfahrung besitzen (mind. 2 - 3 Jahre), um die Inhalte besser nachvollziehen und verstehen zu können. Natürlich sollte auch der Wunsch bestehen, in die Führungsebene hineinzuwachsen. Als MBA ist man mehr Generalist als Spezialist. Wer sich eher spezialisieren möchte (bspw. auf Finanzierung), sollte vielleicht lieber einen "normalen" Master machen."

  • Felix, MBA Management and Real Estate an der HfWU Nürtingen

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:
    "Mir war während meines Bachelor Studiums schon klar, dass noch ein Master folgen sollte, aber erst nach der ersten Berufserfahrung. Da man sich ans Geld verdienen dann so gut gewöhnt hat, kam für mich nur ein duales Studium in Frage und nach vielen Gesprächen mit Freunden, Familie, Kollegen und Vorgesetzten war es dann schlussendlich klar, dass es auf einen MBA hinausläuft."

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...
    "Da ich mein Studium noch nicht abgeschlossen habe, kann ich Ihnen diese Frage noch nicht genau beantworten, aber alleine das Netzwerk von neuen Kontakten (Dozenten, Profs und Kommilitonen) hat sich auf jeden Fall schon gelohnt. Viele theoretische Methoden/ Anwendungen konnte ich auch schon bei mir im Berufsleben erfolgreich einsetzen.

    Der größte Vorteil allerdings sind die Kommilitonen. Wenn es beispielsweise wichtige Entscheidungen gibt oder man Fragen zu einer Aufgabenstellung aus dem Beruf hat, hat man nun mehrere Anlaufstellen, um sich eine fundierte und ehrliche Meinung einzuholen. Vor allem ist ein MBA Teilnehmerfeld oft sehr breit gemischt, was andere Blickwinkel ermöglicht und ebenfalls eine große Hilfe sein kann."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?
    "Ein MBA Studium kann ich jedem empfehlen, der ambitionierte Karriereansprüche hat und sich "generalistisch" aufstellen will. Nicht empfehlen kann ich den MBA denen, die sich in einer Fachrichtung (vor allem technisch) spezialisieren möchten, da der MBA doch recht viele Felder abdeckt und teilweise diese nur am Rande berührt."

  • Peter, MBA Real Estate Management an der Akademie der HS Biberach

    Darum habe ich mich für ein MBA Studium entschieden:
    "Für mich persönlich war ausschließlich der MBA interessant und kein MSC oder Immobilienökonom etc. Dies liegt am hohen, auch internationalen, Wiedererkennungsgrad und der Reputation des MBA, der als die Königsklasse vor der Promotion gilt und als akademischer Grad eine sehr hohe Anerkennung genießt.

    Auch war mir wichtig, dass der Studiengang gewisse Kriterien hinsichtlich der Akkreditierung erfüllt, im Besonderen was RICS angeht. Die Auswahl der Dozenten war ebenfalls von hoher Bedeutung, insbesondere die Reputation bzw. Verankerung der Dozenten in der Branche ist wichtig, da der Praxisbezug gegeben sein muss."

    Der MBA hat sich für mich gelohnt / nicht gelohnt, weil...
    "Lohnenswert war der MBA in jedem Falle, da ich sowohl viel Neues als auch bereits Bekanntes nochmals (wieder) erlernt habe. Der hohe Praxisbezug zur Materie "Immobilie" war die wichtigste Komponente.

    Zudem konnte ich mich beruflich weiterentwickeln und konnte meinen pesönlichen "Marktwert" – sowohl intern als auch extern – nochmals deutlich erhöhen, insbesondere im Vergleich zu potentiellen Bewerbern, die kein oder ein geringer anerkanntes Studium absolvierten. Die Knüpfung vieler neuer Kontakte sowie die Erweiterung und Vertiefung des Netzwerks sind in der Branche ein wichtiger Baustein."

    Für wen ist dieses Studium zu empfehlen und wem würden Sie abraten?
    "Jedem, der sich weiterentwickeln möchte und einen anerkannten, akademischen Abschluss anstrebt. Ob es nur um die eigene Wissensvertiefung geht oder ein Wechsel beabsichtigt ist - von einer Weiterbildung ist wohl in den seltensten Fällen abzuraten. Die Zeit und Muße für den Studiengang sollte gut abgewogen werden. Es kann schnell passieren, dass ein Overload entsteht. Darüber sollte man sich im Vorhinein klar werden und dies auch mit dem Arbeitgeber besprechen."

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14 Real Estate/ Immobilien MBA Studiengänge

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Entwicklung nach dem Studienabschluss

Der Master of Business Administration ist ein Studium, dass konstruiert wurde, um Techniker oder andere Spezialisten, die nicht aus dem Wirtschaftsbereich stammen, auf eine Führungsrolle vorzubereiten. Der MBA richtete sich daher vor allem an Menschen mit Berufserfahrung, die zusätzliche Kompetenzen im Bereich des Managements erwerben wollen.

Mittlerweile gibt es auch MBA-Studiengänge, die die Managementkompetenzen speziell einer Branche vertiefen (z.B. eben Real Estate/Immobilien) und auch durchaus mit einem Erststudium aus dem BWL-Bereich belegt werden können.

Wichtig ist auch zu wissen: Der MBA ist gerade nicht nur der Karriere-Turbo für Leute mit Standardprofil: Vorne geht der BWLer rein, hinten kommt der Investmentbanker oder Berater raus. Das Studium erlaubt, sich neu zu erfinden. Und tatsächlich gut bezahlte Jobs in Bereichen zu ergattern, von denen man sonst nicht einmal geträumt hätte. Oder etwas ganz anderes machen – auf eigene Rechnung.

Wer den MBA also mit dem einzigen Ziel durchläuft, sein Gehalt zu verbessern, hat die falsche Motivation. Das zeigen auch die Erfahrungsberichte von Immobilienmanagern. Aber natürlich bedingen sich persönliche Entwicklungen und Gehaltssteigerungen. „Nur durch den MBA wird man nicht ins Top-Management aufsteigen. Aber wer gute Arbeit leistet und dann, z.B. mit einem Immobilien MBA, noch den passenden akademischen Titel nachweisen kann, hat sicherlich gegenüber anderen Kollegen die Nase vorn“, sagt Christian Martzel, Studienberater aus Köln.

Seinen Wert entfaltet der MBA am besten bei großen Firmen, z.B. bei global operierenden Immobilien-Konzernen, wie dem aus England stammenden Makler-Haus Jones Lang LaSalle. Die 100-köpfige Besetzung des Berliner Büros besteht fast ausschließlich aus Akademikern. Fachrichtungen wie Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Mathematik sind am häufigsten vertreten. "Investoren werden immer internationaler, Verhandlungen finden auf höchstem Niveau statt", sagt Rüdiger Thräne, Leiter der Hauptstadt-Niederlassung. Bei bedeutenden Transaktionen brauche es einfach besondere Expertise. Die richtigen Leute zu bekommen wird allerdings immer schwerer.“ Da passen gute Bewerber mit einem Real Estate MBA genau ins Profil!

Annäherung ans Gehalt

Eine genaue Bestimmung des Gehalts ist unmöglich. Aber wir nähern uns an: Nach der jüngsten Umfrage des Fachmagazins "Die Immobilienwirtschaft" verdienten Fachkräfte der Immobilienbranche im Jahr 2011 rund 50.000 Euro pro Jahr, Führungskräfte im Schnitt sogar 109.000 Euro. Zusätzlich erhalten viele einen Dienstwagen, in größeren Unternehmen knapp 27 Prozent der Fachkräfte und gut 74 Prozent der Führungskräfte.

Das deckt sich auch ungefähr mit einer Analyse der Karriereplattform Experteer. Sie gibt den Durchschnitt der Gehälter, die 2014 im Bereich Baugewerbe und Immobilien ausgelobt wurden, mit rund 74.500 Euro an. Zu beachten ist, dass Experteer sich auf die Vermittlung von Spitzenkräften spezialisiert hat. Studentische Mitarbeiter findet man dort also ebenso wenig wie Hotelfachleute oder Sachbearbeiter. Aber die spielen ja eben auch nicht in der Liga von Immobilien-MBA-Absolventen.

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